Den regulatorischen Druchblick im Biomethan-Markt behalten

Fast alle Gesetze bzw. regulatorische Anforderungen, die den Biomethan-Markt beeinflussen sind hierbei nicht ausschließlich auf diesen fokussiert sondern stellen Rahmenbedingungen für den gesamten Energiemarkt. Um einen Überblick der Gesetzeslage zu behalten ist es daher sinnvoll, diese zunächst in entsprechende Dimensionen zu kategorisieren. Der Schwerpunkt soll hierbei auf dem deutschen und europäischen sowie weltweit gültigen Gesetzgebungen liegen. Als erste wichtige Dimension können alle Anforderungen aufgenommen werden, die Grenzwerte oder Ziele vorgeben. Ein Beispiel hierfür kann das Klimaschutzgesetz (KSG) sein, das u.a. besagt, dass die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2030 gegenüber 1990 um 65% gesenkt werden müssen und einen rechtlichen Rahmen für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien schafft. Die Dimension der Förderung beinhaltet alle Gesetze, die den Biomethan-Markt durch eine finanzielle Förderung unterstützt. Zuschüsse für den Einsatz von Biomethan in KWK-Anlagen kann man z.B. durch das Kraft-Wörme-Kopplungsgesetz (KWKG) und die KWK-Ausschreibungsverordnung erhalten.

Weitere Dimensionen sind Anforderungen an das Produkt, insbesondere die Biomasse aus der das Biomethan gewonnen wird. Hierbei ist insbesondere die Biomasseverordnung (BiomasseV) zu nennen sowie der Handel mit bspw. der Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV). Im folgenden ist ein Auszug der Tabelle mit der relevanten Gesetzgebung einzusehen: