Your Partner for reliable greenfuel brokerage
Rohstoffe – meist Feedstocks genannt – für Biomethan sind organische Materialien, die als Ausgangsstoffe für die Produktion von Biogas dienen. Dazu gehören insbesondere:
Die Auswahl der richtigen Feedstocks ist entscheidend für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Biomethanproduktion. Eine vielfältige Mischung von Substraten kann den Biogasoutput erhöhen und die Nährstoffverfügbarkeit verbessern, wodurch die gesamte Prozessleistung optimiert wird.
Die Herstellung von Biomethan erfolgt durch die Aufbereitung von Biogas, das aus der anaeroben Vergärung organischer Materialien wie Gülle, Abfällen oder Energiepflanzen gewonnen wird. In einem mehrstufigen Prozess wird das Rohbiogas zu Biomethan aufbereitet:
Nach der Aufbereitung besteht das Biomethan zu mindestens 97% aus Methan und ist damit fast identisch mit fossilem Erdgas. Das aufbereitete Biomethan kann entweder direkt nach den entsprechenden Qualitätsstandards in das Erdgasnetz eingespeist werden oder in BHKWs zur Strom- und Wärmeproduktion sowie als Kraftstoff für Biogasfahrzeuge genutzt werden.
Der Markt für Biomethan befindet sich in einem dynamischen Wachstum, angetrieben durch steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien und den Druck, CO₂-Emissionen zu reduzieren. Die European Biogas Association (EBA) spricht in Europa von einem jährlichen Biomethan-Produktionspotential von bis zu 260 TWh im Jahr 2030. Vergleicht man dies mit der Produktion von 41 TWh in 2022 oder mit dem Jahr 2018 (20 TWh) zeigt sich das enorme Wachstum, das von den Marktexperten vorhergesagt wird.
Allerdings führen die immer komplexeren Strukturen in der Gesetzgebung und die regulatorischen Anforderungen zu einem extrem undurchsichtigen Marktumfeld. Dies und die unterschiedlichen Verfügbarkeiten der Feedstocks führen zu volatilen Preisen und erhöhen die Risiken für die Marktteilnehmer. Trotz dieser Schwankungen etabliert sich Biomethan zunehmend als wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung und bietet langfristig stabile Marktchancen und eine breite Nutzungspalette.
Ihre Vorteile auf einen Blick
Für die Herstellung von Biodiesel können verschiedene Feedstocks verwendet werden:
In Europa ist Rapsöl der dominierende Feedstock für die Herstellung von Biodiesel. Durch die Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) werden Biodiesel aus UCO und tierischen Fetten als fortschrittliche Biokraftstoffe (AdvancedBiofuels) eingestuft. Ein Beispiel für ein AdvancedBiofuel ist der erst vor kurzem am Markt eingeführte Kraftstoff HVO100.
Der am häufigsten verwendete Prozess zur Herstellung von Biodiesel ist die Transesterifizierung. Dieser Prozess lässt sich in 4 Schritte zusammenfassen:
Reinigung der Feedstocks.
Transesterifizierung der Öle mit Methanol und einem Katalysator, um Methylester (Biodiesel) und Glycerin zu erzeugen.
Trennung des rohen Biodiesel von Glycerin.
Reinigung und Endverarbeitung des Biodiesel.
HVO 100 ist ein synthetischer Dieselkraftstoff, der aus hydrierten Pflanzenölen und tierischen Fetten hergestellt wird. Unter Zugabe von Wasserstoff werden bei der Hydrierung die freien Fettsäuren in den Rohstoffen in hochwertige, gesättigte Kohlenwasserstoffe umgewandelt.
Der Biodieselmarkt ist sehr dynamisch, wobei die EU-Förderung von fortschrittlichen Biokraftstoffen neue Chancen und Herausforderungen mit sich bringt:
Ihre Vorteile auf einen Blick
greenfuelpartners GmbH
Thierschstrasse 20
80538 München
Germany
Telefon: +49 89 2096 9097
Mail: info@greenfuelpartners.com